Worauf es beim Feedback ankommt

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    Worauf es beim Feedback ankommt

    Feedback gilt für Jobs in der Schweiz als zentrales Instrument der Personalführung. Von regelmässigem Feedback profitieren sowohl die Mitarbeiter als auch die Leitungsebene. Denn nur wenn Mitarbeiter auch Kritik äussern, kann man sie optimal fördern und fordern. Trotzdem ist die Verunsicherung häufig gross, wenn es um die anstehenden Mitarbeiter- beziehungsweise Feedbackgespräche geht. Der Artikel präsentiert Tipps und Tricks, die sowohl Vorgesetzten als auch Mitarbeitern in Jobs in der Schweiz helfen, das nächste Mitarbeitergespräch sinnvoll zu gestalten.

    Gute Gründe für regelmässiges Feedback

    Bei Feedbackgesprächen in Jobs in der Schweiz geht es darum, Mitarbeitern und Vorgesetzten einen offenen, ungestörten Austausch zu ermöglichen. Das Feedback dient also auch der Einschätzung, wo der Mitarbeiter hinsichtlich seiner Leistung und persönlichen Entwicklung steht. 

    Zudem haben Feedbackgespräche zum Ziel, die eigene Leistung zu reflektieren und Entwicklungspotenziale zu erkennen. Der Chef hat einen anderen Blickwinkel auf die Arbeit seiner Mitarbeiter. Daher sieht er vielleicht auch Optimierungspotenziale, die dem einzelnen Mitarbeiter noch nicht bewusst sind. 

    Lob und Anerkennung helfen Mitarbeitern zu erkennen, worin sie gut sind. Auf konstruktive Weise vermittelte Kritik wiederum hilft, mögliche negative Punkte anders anzugehen. Zudem gibt Feedback Sicherheit und die Gewissheit, woran man ist. Wer weiss, ob er seinen Job richtig macht, kann sich besser auf seine Aufgaben konzentrieren und den Fokus auf die eigenen Stärken legen. 

    Regelmässige Feedbackgespräche sind gut für die Produktivität und den Unternehmenserfolg. Das liegt auch daran, dass sich dank einer gelebten Feedbackkultur das Arbeitsklima im Unternehmen verbessert. So wächst nicht nur das Vertrauen und Verständnis zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern. Darüber hinaus können Probleme direkt angesprochen werden und das Anstauen von Frust wird vermieden.

    Eine gute Vorbereitung: Das A und O fürs Feedbackgespräch

    Feedbackgespräche bieten die Möglichkeit, Rückmeldung zu geben und sich offen auszutauschen. Damit das funktioniert, sollten alle Beteiligten sich ihrer Wichtigkeit bewusst sein und sich vorab Gedanken machen. Schliesslich kann ein Vorgesetzter, der sich zuvor nicht mit den Leistungen seines Mitarbeiters beschäftigt hat, kaum eine Rückmeldung zu Arbeit und Verhalten geben. Und auch Arbeitnehmer sollten sich vor dem Gespräch gut überlegen, was ihnen wichtig ist. Nur so können sie die Chance ergreifen, ihren Arbeitsalltag nachhaltig zu verbessern.

    Mitarbeitergespräch richtig vorbereiten

    Dos und Don’ts für Mitarbeiter

    In Feedbackgesprächen sind Mitarbeiter nicht nur passive Zuhörer, die die Rückmeldung des Vorgesetzten aufnehmen. Auch sie sind dafür verantwortlich, dass das Feedbackgespräch fruchtbar ist, und sollten sich daher aktiv am Gespräch beteiligen. 

    Für alle Mitarbeiter, die noch neu in Jobs in der Schweiz sind, gilt es daher, sich mit den firmeneigenen Abläufen für Mitarbeitergespräche vertraut zu machen. Ausserdem sollte man die eigenen Leistungen reflektieren und hinterfragen. Was lief gut, was weniger – und was sind die Gründe dafür? Wichtig ist es, Belege für eigene Erfolge zu finden, und sich zu überlegen, welche Kritik der Vorgesetzte üben könnte. Idealerweise nimmt man sich die Zeit, um sich schon im Vorfeld entsprechende Antworten zurechtzulegen. 

    Darüber hinaus geht es darum, eigene Wünsche und Ziele zu definieren. Um den Inhalt des Gesprächs aktiver zu gestalten, kann man sich Vorschläge überlegen, wie die Zusammenarbeit verbessert werden kann. Auch Ideen für die Förderung des eigenen Talents sind im Feedbackgespräch gut aufgehoben, zum Beispiel Vorschläge für Weiterbildungen. 

    Neben den Dos gibt es auch einige Don’ts, die man als Mitarbeiter im Feedbackgespräch befolgen sollte. Folgende «Fallen» sollte man vermeiden:

    – Keine Abwehrhaltung einnehmen, sich nicht herausreden 

    – Kein Lästern über Kollegen oder Chefs

    – Keine emotionalen Reaktionen

    – Privates aussen vorlassen

    – Argumente nicht als Schuldzuweisungen, sondern als «Ich-Botschaften» formulieren 

    Dos und Don’ts für Vorgesetzte

    Nichts ist für ein konstruktives Feedbackgespräch nachteiliger als ein schlecht vorbereiteter Vorgesetzter. Das ist schade, denn ein gutes Feedbackgespräch fördert die Kommunikation auf Augenhöhe und damit die Motivation und die Mitarbeiterbindung. 

    Vorgesetzte in Jobs in der Schweiz sollten sich bei der Vorbereitung von Feedbackgesprächen in ihre Mitarbeiter hineinversetzen. Dabei helfen zum Beispiel die Fragen, was die jeweilige Person motiviert, welche Charakterzüge sie mitbringt. Was motiviert ihn? Wie ist sein Charakter? Im Grunde geht es also darum, sich bestmöglich auf den Menschen einzustellen, mit dem man das Gespräch führen wird. 

    Sinnvoll ist es, bereits zu Anfang eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen und dem Angestellten auf Augenhöhe zu begegnen. Indem man Interesse an der Person seines Gegenübers signalisiert man diesem, das im kommenden Gespräch beide Seiten zu Wort kommen werden. 

    Generell ist es empfehlenswert, bei der Vorbereitung den typischen Ablauf eines Feedbackgesprächs durchzuspielen. Normalerweise beginnen solche Gespräche mit etwas Smalltalk. Anschliessend widmet man sich den Themen Analyse und Feedback, Planung und Ziele sowie zukünftigen Vorhaben. 

    In der Analyse- und Feedback-Phase bespricht man, welche Aufgaben der Mitarbeiter zurzeit erfüllt und welche Erfolge bislang erreicht wurden. Wurden die gesteckten Ziele erreich? Gibt es Kritikpunkte, an denen man arbeiten sollte? Wie steht es um die Zufriedenheit des Mitarbeiters mit dem Unternehmen, seinem Job und dem Arbeitsumfeld? 

    Im Anschluss geht es um Pläne und Ziele. Gemeinsam plant man neue Aufgaben, bespricht eventuelle Veränderungen und legt die Ziele bis zum nächsten Gespräch fest. Ausserdem sollt man berufliche Perspektiven ansprechen und dabei den persönlichen Wünschen des Mitarbeiters Raum geben. Welche Entwicklungsoptionen gibt es und welche sind gewünscht? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten kommen in Betracht?

    Fazit

    Im Feedbackgespräch gibt man sich gegenseitig Rückmeldungen zur aktuellen Situation – sowohl auf fachlicher als auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Auch Probleme können zur Sprache kommen. Ausserdem geht es darum, das weitere Vorgehen, also Zielvorgaben und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, festzulegen. Sowohl Vorgesetzte als auch Mitarbeiter sollten sich eingehend auf Feedbackgespräche vorbereiten, ihre Stärken und Schwächen hinterfragen. Wichtig für den Erfolg des Gesprächs ist die Offenheit für konstruktives Feedback und Kritik. Arbeitnehmer sollten sich zudem Gedanken zur Einschätzung ihrer Arbeitsleistung machen und sich die Punkte zurechtlegen, die sie ansprechen wollen. Wichtig ist es auch, die eigenen Ziele für die Zukunft zu definieren und im Gespräch offen zu äussern.

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