Bist Du zurzeit auf der Suche nach einem neuen Job in der Schweiz oder wurdest sogar schon zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen? Der erste Eindruck ist einer der wichtigsten Kriterien für die erfolgreiche Jobsuche. Wir erklären Dir, worauf Du unbedingt achten solltest, um bei den Personalern einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen.
Wie heisst es so schön: «Jeder ist seines Glückes Schmied» – Diese Redewendung gilt gleichermassen für den Bewerbungsprozess. Wie wir von anderen wahrgenommen werden und welche Signale wir ihnen senden, liegt grösstenteils in unserer Hand. Ein guter erster Eindruck ist also nicht unbedingt ein Zufall.
Unser Team besteht aus Experten auf diesem Gebiet. Sie verraten Euch die 5 wichtigsten Tipps für einen überzeugenden ersten Eindruck.
Der erste Eindruck
Was die meisten unterschätzen ist: Der erste Eindruck entsteht bereits lange vor dem Vorstellungsgespräch. Personaler oder Recruiter haben nur beschränkt Zeit, um Bewerbungsunterlagen zu studieren. Das heisst also, dass Bewerbungsschreiben und Lebensläufe oftmals hastig gelesen werden. An dieser Stelle kommt der entscheidende erste Eindruck ins Spiel, der den weiteren Verlauf des Bewerbungsprozesses beeinflusst: Der erste Satz Deiner Bewerbung und der erste Blick auf Deinen Lebenslauf. Du solltest Dich also fragen, was offenbaren Deine Bewerbungsunterlagen auf den ersten Blick von Dir? Floskeln zum Einstieg in Dein Bewerbungsschreiben solltest Du unbedingt vermeiden. Vielmehr solltest Du gleich zu Beginn Deinem potentiellen Arbeitgeber Deine besonderen Stärken präsentieren, die für den Job relevant sind. Schliesslich solltest Du davon ausgehen, dass neben Dir noch viele weitere Bewerber Interesse an dem Job haben. Es gilt demnach, sich von der Masse abzuheben. Nutze Deine Chance, sei mutig und präsentiere Deine Stärken im besten Licht. Auf diese Weise kommst Du Deinem Traumjob ein Stück näher.
Der erste Eindruck im Vorstellungsgespräch
Offengestanden neigen wir alle dazu, innerhalb der ersten Sekunden unseren Gegenüber zu bewerten. Die ersten Sekunden entscheiden also meist darüber, ob wir diesen sympathisch finden, oder nicht. Logisch, dass sich also das Phänomen des ersten Eindrucks ebenso unmittelbar auf unsere berufliche Karriere auswirkt. Denn ebenso wie alle Anderen, neigen auch Personaler dazu, wenn es darum geht, einen neuen Job zu besetzen. Der erste Eindruck, den Du bei dem Personaler bei eurem Zusammentreffen hinterlässt, trägt also massgeblich bei der Jobbesetzung bei. Logischerweise sollte sich also jeder Bewerber fragen, was er tun kann, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Natürlich hängt Sympathie auch von der Persönlichkeit des Gegenübers ab, aber dennoch besteht die Chance darauf, einen positiven ersten Eindruck zu beeinflussen.
Entscheidungsrelevante Faktoren
Natürlich sind es letztlich die beruflichen Kompetenzen, die darüber entscheiden, ob man den Job bekommt, oder nicht. Aber tatsächlich machen Faktoren, wie das Erscheinungsbild und die Körpersprache in etwa 55 Prozent des ersten Eindrucks aus. Daher sollten diese keinesfalls unterschätzt werden. Beide Faktoren gehören zu denjenigen Aspekten, die der Personaler als erstes von Dir wahrnimmt, noch bevor es zu dem Austausch kommt.
Der Redewendung «Kleider machen Leute» kommt hier eine besondere Bedeutung zu. Denn ein gepflegtes Erscheinungsbild, was eine angemessene Kleiderwahl beinhaltet, trägt massgeblich zu einem guten Eindruck bei.
Gleich gefolgt von dem Erscheinungsbild ist die Körpersprache eines der wichtigsten Faktoren, wenn es um einen positiven Eindruck geht. Letztlich vor allem aber darum, für den Job in Betracht gezogen zu werden. Deine Körpersprache, die sich aus Körperhaltung, Bewegungsablauf und Mimik zusammensetzt, wird automatisch einer Bewertung unterzogen. Diese prägt massgeblich zum ersten Eindruck bei, den der Personaler von Dir erhält. Kurzes Beispiel: Bist Du bei einem Bewerbungsgespräch besonders nervös, so wirkt sich das negativ auf die Sprache Deines Körpers aus. Natürlich ist es leichter gesagt, als getan, sich vor einem so wichtigen Termin nicht von Nervosität treiben zu lassen. Es sollte aber Dein Ziel sein, das Du Dir setzt. Sei von Dir und Deinem Können überzeugt. Selbstbewusstsein wirkt sich nämlich positiv auf die eigene Körpersprache aus und wird von Personalern als Zeichen von Kompetenz wahrgenommen.
Eine selbstbewusste Körpersprache, ein angemessenes Erscheinungsbild und eine positive Ausstrahlung erhöhen massgeblich die Chancen für einen positiven Eindruck und entscheiden somit darüber, wie gut Deine Chancen für den neuen Job stehen. An dieser Stelle ein weiterer Tipp unseres Teams: Achte unbedingt darauf, authentisch zu sein.
Der erste Eindruck und der Gesprächsinhalt
Smalltalk gleich zu Beginn der Begegnung mit dem Personaler trägt dazu bei, dass das Eis gebrochen wird. Hier bietet es sich an, gleich zu Beginn Deine Eloquenz unter Beweis zu stellen. Eine höfliche und angemessene Ausdrucksweise gelten als sehr bedeutende Faktoren der eigenen Selbstpräsentation bei einem Bewerbungsgespräch.
Ausserdem solltest Du im Austausch darauf achten, längere Monologe und allgemeine Gesprächsfloskeln zu vermeiden. Lange Ausführungen, die nicht notwendig sind, erwecken keinesfalls einen guten Eindruck. Ganz im Gegenteil sogar: Personaler oder Recruiter werten kurze und präzise Antworten oder Gegenfragen als positiv. Gut verständliche Gesprächsinhalte tragen zu einem dynamischen Gesprächsverlauf bei und verhindern, dass der Austausch als monoton wahrgenommen wird. Hier kannst Du erneut punkten, indem Du naheliegende Themen ansprichst!
Ein wertvoller Tipp unseres Expertenteams: Es bietet sich an im Anschluss an den Austausch eine Mail an den Personaler zu senden. Du könntest an eines der besprochenen Themen kurz anknüpfen und den Personaler wissen lassen, dass Dich das Gespräch zum Nachdenken angeregt hat. Im gleichen Zug solltest Du erneut die Chance ergreifen und für die Zeit und den Austausch danken. Auf diese Weise unterstreichst Du Dein Interesse für den Job und trägst erneut zu Deinem positiven Eindruck bei.